Handystrahlung
Mehr als jeder zweite sorgt sich um Strahlung durch Mobilfunk-Masten, Handys und WLAN.
Dieses Thema ist so umstritten und doch so präsent, dass wir uns entschieden haben, dieser Thematik einen eigenen Beitrag zu widmen.
Hätte man vor 40 Jahren gedacht, dass Handy und Smartphone in allen Bereichen unseres Lebens Einzug halten? Die mobile Kommunikation sowie die drahtlose Informationsübertragung mit WLAN und verwandten Technologien normaler Alltag wird? Seid die ersten Handys und Smartphones in unsere Leben Einzug hielten und somit die Hosentaschen erobert haben, hat sich sehr viel verändert. War man vor einigen Jahren stolz ein Handybesitzer zu sein, sind sie heute ein MUST-HAVE und aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken.
Mittlerweile kann man nicht mehr von einfachen Exponaten sprechen, zumal sie immer leistungsfähiger und vielseitiger werden. Man kann hier schon von kleinen Supercomputern sprechen. Die Industrie will uns allen Ernstes vermitteln, dass die Mobiltelefone immer „strahlungsärmer“ und „unschädlicher“ werden. Doch zahlreiche Studien beweisen das Gegenteil.
Wem sollte man glauben? Glaubt man den Lobbyisten von Industrie und Politik, oder glaubt man den vielen Forschern und Wissenschaftlern, die ständig neue Studien Veröffentlichen, in denen die Schädlichkeit der Handystrahlung bewiesen ist?
Wir müssen zwei unterschiedliche Faktoren betrachten:
Faktor 1. Die permanente Erreichbarkeit
Es ist nachgewiesen, dass uns die permanente Erreichbarkeit stresst und schon alleine aus diesem Grund ein großes Gesundheitsrisiko darstellt. Betroffen haben ihr Handy immer eingeschaltet und behalten es ständig im Auge. Es nicht bei sich zu tragen, löst bei vielen häufig Nervosität, teils sogar Angst oder Panik aus. Dabei stellt nicht direkt das Handy das Problem dar, sondern der Wunsch, stets über die aktuellen Geschehnisse informiert und für Andere permanent erreichbar zu sein
Faktor 2. Strahlt ein Handy? Wie hoch ist die Strahlenbelastung?
Abgesehen von der permanenten Erreichbarkeit, schadet auch die hochfrequente gepulste Funkstrahlung, auch Mikrowelle genannt, der wir uns oft rund um die Uhr mehr oder weniger freiwillig aussetzen.
Kurz gesagt: Mobilfunkstrahlung ist elektromagnetische Strahlung – und gehört wie die Mikrowellenstrahlung auch zur hochfrequenten Sorte. Wie Mikrowellenstrahlung auch, versetzt Mobilfunkstrahlung Wassermoleküle in Schwingungen. Daraus entsteht Reibungswärme – und die Temperatur in Gewebe und Zellen steigt.
Mikrowellenstrahlung führt im Gewebe lebender Organismen zu Erwärmung. Dadurch können Schäden entstehen. Deshalb beziehen sich die meisten Grenzwerte darauf. Besonders empfindlich sind hierbei die Augen und die Hoden, da sie wegen vergleichsweise schwacher Durchblutung Wärme schlechter abführen können als anderes Gewebe. Männer stecken das Handy gerne in die Brust- oder Hosentasche. Dies sollte aber auf jeden Fall tunlichst vermieden werden. Bereits bis 2008 wurde in sieben Studien nachgewiesen, dass Spermien durch Handystrahlen geschädigt werden. (Erogul 2006, Wdowiak 2007, Fejes 2007, Davoudi 2002, Agarwal 2008, Falzone 2007, Yan 2007). Wie sieht es dann heute aus, zumal die Funktionalität von Jahr zu Jahr steigt?
Intensität und Dauer von Handystrahlung
Die Gefährlichkeit von den hochfrequenten gepulsten Funkstrahlen, ergibt sich aus zwei Faktoren: Dies ist zum einen die Intensität und zum anderen die Dauer.
Neue Forschungen haben hier inzwischen weitere interessante Ergebnisse gebracht: Hochfrequente gepulste Strahlung erzeugt demnach oxidativen Stress in den Zellen. Viele Forscher sind sich inzwischen einig, dass gerade dem oxidativen Stress eine große Bedeutung für viele körperliche und sogar psychische Störungen unserer modernen Zivilisationen zukommt. Darunter neurodegenerative Erkrankungen, Herz- und Kreislauferkrankungen sowie das chronische Müdigkeits- und das Burnout-Syndrom.
Bei einem Handytelefonat setzt man sich Strahlendosen aus, die schon gefährlich nahe an den (viel zu hohen) gesetzlichen Grenzwerten liegen. Somit ist das Handy einer der stärksten Strahler. Man kann bis zu einer halben Stunde nach einem Telefonat, die Strahlung im Körper durch Messungen nachweisen.
Wer ein Handy aktiv nutzt, etwa zum Telefonieren, ist wesentlich stärkeren elektromagnetischen Feldern ausgesetzt. Liegt das Handy direkt am Ohr auf, wirkt die Strahlung direkt auf den Kopf des Nutzers ein. Dies ist auch durch die starke Wärmebildung für den größten Skeptiker spürbar. Wenige Zentimeter Abstand verringern die Belastung, jedoch ist sie für uns immer noch zu stark.
Kinder und Handystrahlung
Insbesondere, wenn kleine Kinder in der Nähe sind, sollten Telefonate mit Smartphones möglichst vermieden werden. Da Kinder noch in der Entwicklung sind, reagieren sie häufig empfindlicher auf hochfrequente elektromagnetische Strahlung und somit ebenso auf Handystrahlung. Auch für Menschen mit einem Herzschrittmacher könnte Handystrahlung gefährlich werden. Bei Abständen von unter 20 Zentimetern zwischen Smartphone und Schrittmacher kann das lebenswichtige Gerät in seiner Funktion beeinträchtigt werden. Darüber hinaus gelten in Krankenhäusern und Flugzeugen gesonderte Regelungen, die von Handynutzern beachtet werden müssen.
Für Mobiltelefone wird die Sicherheit in der Regel durch die Beschränkung des sogenannten SAR-Werts nachgewiesen. Doch diese Werte sind grundsätzlich zu hoch angesetzt und müssten schon längs angeglichen werden.
Tristan Jorde, Diplomingenieur und Umweltberater von der Verbraucherzentrale Hamburg, kritisiert aber, dass sich Schutzmaßnahmen nur auf den thermischen Effekt bezögen: „Über elektrische und magnetische Wirkungen auf den menschlichen Körper weiß man sehr wenig.“ Langzeit-Studien dokumentieren etwa bei Ratten auch ohne Wärme ein höheres Krebsrisiko durch hohe elektromagnetische Strahlung.
Risiken von Handymasten
Es kommt allerdings noch ein weiterer Aspekt dazu, den man in keinem Fall außer Acht lassen darf.
Welche Risiken bergen Sendemasten?
Alle großen Mobilfunkanbieter haben in den vergangenen Jahren immer mehr Sendemasten in Betrieb genommen, um lückenlosen Handy-Empfang zu garantieren. Wie gefährlich aber ist das für die Anwohner? Bedrohen die Anlagen die Gesundheit von Menschen, die ständig in direkter Nähe dazu leben? Was ist mit dem neuen 5G Netz? Dies sind berechtigte Fragen, die sich immer mehr Menschen stellen.
In unserem Reiter Wissenswertes unter 5G findest du nähere Informationen zu diesem Thema. Mittlerweile gehören Mobilfunkmasten zum Alltag und man findet kaum mehr einen Platz, wo kein Mast zu sehen ist. Egal wo du bist, ob in der Stadt oder am Land. Ob in einem Kaffeehaus, oder am Berg, du hast immer und überall einen Handy-Empfang. Denn ohne die vielen Masten würden unsere Handys und Smartphones nicht funktionieren.
Die Kehrseite der Medaille: Sie strahlen rund um die Uhr.
Zwar nicht direkt an unserem Ohr wie ein Handy, dafür aber zehnmal so stark. Ob die permanente Bestrahlung eine Gefahr für den Menschen darstellt, ist umstritten. Allerdings ist auch hier in unterschiedlichen Studien nachgewiesen, dass sie sehr wohl Einfluss auf unsere Gesundheit haben.
Aufgrund der immer, höheren Strahlungsintensitäten, ist es nicht verwunderlich, dass es zu einem deutlichen Anstieg von unterschiedlichsten Reaktionen und Unverträglichkeiten, von Kopfschmerzen und Herzrasen über Tinnitus bis hin zu Schlafstörungen kommt.
Fakt ist: Egal ob Handy, WLAN oder Mobilfunkmasten:
„Alles zusammen produziert Funkemissionen und eine enorme Strahlungswolke.“
Fakt ist aber auch, dass wir uns Handy, Smartphone oder WLAN nicht mehr wegdenken können. Sie erleichtern in vielerlei Hinsicht – ob privat, beruflich oder geschäftlich unseren Alltag.
Auch künftig werden wir immer wieder mit neuen Technologien zu tun haben.
„Denn wir Leben schließlich im 21. Jahrhundert und nicht in der Steinzeit“.
Niemand kann und möchte auf diese Dinge verzichten. Und wir müssen es auch nicht, denn es gibt Lösungen.
Wir haben über Jahre Produkte entwickelt, die dir dabei helfen können, diese Belastungen, um ein Vielfaches zu verringern und dadurch diese Funkemissionen verträglicher zu machen.
Phone Balancer – gleicht sämtliche schädliche Handystrahlungen aus
Zentralsonne – für Häuser, Wohnungen, Büros – gleicht sämtliche Strahlungen und Störfelder aus. Nähere Informationen findest du unter den jeweiligen Produkten.
Unter folgenden Links findest du Standorte von Mobilfunksendeanlagen.
Österreich: www.senderkataster.at
Deutschland: www.bundesnetzagentur.de
Schweiz: www.funksender.ch
Südtirol: www.silbernagl.biz